User Generated Content gilt als einer der wichtigsten Social-Media-Trends 2023. Wir verraten alles rund um das Thema und geben Tipps, wie Marken UGC in ihren Marketing-Mix integrieren können.
Instagram-Stories von Freund:innen, die dort das neue Lieblingsprodukt zeigen. LinkedIn-Beiträge von Bekannten, die begeistert von einer Dienstleistung erzählen. TikTok-Videos, in denen Otto Normalverbraucher:innen kurz und knackig zeigen, wie ein Tool funktioniert. Das alles sind Beispiele für User Generated Content – oder kurz: UGC.
Für Marken sind diese nutzergenerierten Inhalte, die Menschen von ihren Produkten oder Dienstleistungen auf Social Media teilen, unglaublich wertvoll. Warum User Generated Content DER Social-Media-Trend 2023 ist und wie man UGC als Marke nutzen kann, verraten wir hier. Los geht’s!
User Generated Content sind unbezahlte oder nicht gesponserte Beiträge, die Menschen auf Social-Media-Plattformen teilen, wenn sie ein Produkt oder eine Dienstleistung nutzen oder begeistert davon erzählen. Im Unterschied zu Influencer-Marketing handelt es sich hier um Beiträge von Menschen “wie du und ich”, die über ihr persönliches Netzwerk Empfehlungen aussprechen. Diese Inhalte können Marken für sich nutzen – indem sie die Beiträge weiter teilen oder für eigene Werbeschaltungen verwenden. Denn: Potenzielle Kund:innen empfinden diese authentischen Bilder und Videos als besonders vertrauenswürdig. Wie eine Empfehlung der besten Freundin oder des besten Freunds.
Generell sollte User Generated Content nicht verwendet werden, ohne die Nutzer:innen vorher zu fragen. Vor allem, wenn man diese Inhalte kommerziell – also als UGC-Ads – weiterverwenden möchte, sollte man Rücksprache mit den Urheber:innen halten und mit ihnen vereinbaren, dass man die Bilder oder Videos verwenden darf.
Das Teilen von Instagram-Stories, in denen Produkte oder Dienstleistungen empfohlen werden, wird in den meisten Fällen sehr locker gesehen. Viele Nutzer:innen freuen sich, wenn ihre Lieblingsmarke sich zurückmeldet und die Inhalte teilt.
Am besten macht man es sich trotzdem zur Gewohnheit, Nutzer:innen kurz um Erlaubnis zu bitten und Zustimmung einzuholen, bevor man die Inhalte teilt. Das stärkt auch das Vertrauen in die wechselseitige Beziehung, von der sowohl Marken als auch Kund:innen profitieren.
Darüber haben wir auch mit Social-Media-Expertin Kathrin Hiller gesprochen: „Wenn wir User Generated Content fördern wollen, schicken wir oft im Namen unserer Kund:innen Produkte an Otto Normalverbraucher:innen. Das wird dann live auf Social Media vorgestellt und man schafft eine Erfahrung, die man mit Corporate Ads gar nicht erzeugen kann.“
Produkte an Nutzer:innen zu schicken ist ein Weg, um UGC zu fördern. Um UGC organisch zu erreichen, könnte man auf schöne Verpackungen der Produkte setzen, die zum Teilen einladen. Oder man animiert bestehende Kund:innen dazu, ihre Tipps für den Umgang mit den Produkten zu teilen. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Authentisch und einfach „echt“ sein – das ist der Gen Z bei Marken extrem wichtig. Diese junge Generation nutzt Plattformen wie Instagram und TikTok nicht nur, um sich über neue Produkte zu informieren, sondern auch, um selbst Beiträge über Lieblingsprodukte zu teilen. Per Instagram-Story, Reels oder TikTok kann man User Generated Content schnell und einfach erstellen und mit dem eigenen Bekanntenkreis und der ganzen Welt teilen.
User Generated Content ist einfach, kostengünstig und authentisch. Für die perfekten UGC-Ads kann man sich an dem Dreisatz „Problem – Lösung – Empfehlung“ orientieren. Wie das genau funktioniert, erklären wir anhand einer unserer Studierendenplattformen: Studo – Die App für das Studium.
Problem: Im Studium den Überblick zu behalten, ist bei den vielen Lehrveranstaltungen, E-Mails und Uni-Services gar nicht so einfach.
Lösung: Eine Organisations-App für das Studium bündelt alle Informationen und Studierende können mit einem Klick checken, wo die nächste Vorlesung beginnt oder welche Noten sie haben.
Empfehlung: Nutzer:innen erklären, wie sie die App verwenden und wie sie ihnen das Studieren erleichtert hat.
Für den Look von User Generated Content empfiehlt Kathrin Hiller Authentizität statt Hochglanz: „Das Wichtigste ist, dass authentisch gefilmt wird. Kein hochwertiges Licht oder Ton, sondern einfach mit dem eigenen Smartphone. Damit es so aussieht, als würde die beste Freundin oder der beste Freund das Produkt empfehlen.“
Eines der ältesten und bekanntesten Beispiele für User Generated Content ist die #shareacoke-Kampagne von CocaCola. Die Vornamen, die auf die Getränke-Etiketten gedruckt wurden, wurden gesammelt, verschenkt und als Fotos auf Social-Media-Plattformen geteilt.
Beauty-Hacks sind ein wahres Internet-Phänomen – und das wissen auch Unternehmen für sich zu nutzen. So zum Beispiel das Grazer Startup „Lotta Curls“ mit einem Tool für „Locken ohne Hitze“. Dieses Beauty-Gadget wird von Kund:innen ausprobiert und in Videos Schritt für Schritt erklärt. Das Potenzial mit diesen UGC-Videos viral zu gehen, ist sehr hoch.
Das UGC-Game hat auch Zalando für sich entdeckt: Wenn Kund:innen Bilder mit neuen Outfits auf Instagram posten, teilt das Unternehmen diese gerne über die eigenen Social-Media-Kanäle und in der eigenen Shopping-App. Damit erhält das Unternehmen laufend und kostenlos neue Inhalte – und Kund:innen bekommen im Gegenzug Reichweite über die Zalando-Kanäle. Ziemlich smart, oder?
Authentisch und kostengünstig. Das zeichnet User Generated Content aus. Außerdem sprechen diese unkomplizierten, ehrlichen Inhalte junge Zielgruppen wie die Gen Z sehr stark an. Daher sollten Marken, die die Gen Z erreichen wollen, unbedingt User Generated Content in ihren Marketing-Mix integrieren.
Weitere Tipps, um Studierende und die Gen Z zu erreichen, verratet unser StudentMedia-Team gerne bei einem persönlichen Gespräch. Erfahren Sie hier mehr über uns.
Die Gen Z ist eine der attraktivsten Zielgruppen für Marken. Gleichzeitig ist diese Generation oft nur schwer zu verstehen: Divers, kritisch und ständig unterwegs in der digitalen Welt. Wir haben die wichtigsten Tipps für Marken gesammelt, die mit ihrem Content die Gen Z erreichen wollen.
Sie wollen Ihre Marke stärken und die Aufmerksamkeit von Studierenden auf Ihre Produkte oder Dienstleistungen ziehen? Wir setzen dafür auf Awareness Marketing, um Markenloyalität nachhaltig aufzubauen. Wie das über StudentMedia funktioniert, verraten wir Ihnen in diesem Blogpost.
Unser Angebot